11 unnötige Dinge, die ihr bei eurer Hochzeit getrost weglassen könnt





Vor lauter „Must-Haves“ und „Must-Dos“ wusste ich am Anfang meiner Hochzeitsplanung gar nicht, wo mir der Kopf steht. Dann entdeckten wir das Prinzip einer minimalistischen Hochzeit für uns. Unser Credo: Ihr müsst an eurem Hochzeitstag gar nichts. 

Hier sind 11 Dinge, auf die wir bewusst verzichtet haben und es immer wieder tun würden – und warum sie eure Hochzeit nicht bereichern, sondern eher erschweren.

1. Eine XXL-Gästeliste

Eure Gästeliste ist einer der ersten Schritte bei der Hochzeitsplanung – und oft auch einer der emotionalsten. Ganz intuitiv fallen euch vermutlich sofort die Menschen ein, die ihr unbedingt dabeihaben möchtet. Doch irgendwann stockt die Liste, und ihr fragt euch, wen ihr „aus Höflichkeit“ oder „weil man es so macht“ noch einladen solltet.

Genau hier dürft ihr innehalten. Euer Hochzeitstag gehört euch, und ihr entscheidet, wer ihn mit euch teilen darf. Überlegt: Möchtet ihr wirklich jemanden einladen, bei dem ihr euch nicht wohlfühlt oder den ihr kaum kennt? Erlaubt euch, auf euer Bauchgefühl zu hören, und umgebt euch nur mit den Menschen, die euch wirklich wichtig sind. Eure Feier wird zu einem Tag voller Herzlichkeit, Liebe und echter Verbindungen. Und ganz nebenbei schont ihr auch noch euren Geldbeutel.

2. Traditionen, die nicht zu euch passen

Hochzeitstraditionen gibt es einige – von Brautentführungen, über Brautstraußwerfen bis zu Baumstamm sägen: Euer großer Tag sollte euch und eure Persönlichkeit widerspiegeln – und nicht das, was „man eben so macht“. Wenn ihr merkt, dass eine Tradition sich nicht richtig für euch anfühlt, überlegt euch, ob ihr sie vielleicht einfach weglasst. Dieser Tag gehört euch – macht ihn zu eurem eigenen!

3. Ein überladenes Menü

Hier eine Candy Bar, dort ein riesiges Mitternachtsbuffet. Buffets mit einer Vielzahl an Speisen klingen verlockend, doch oft bleibt viel ungenutzt. Ein übersichtliches Menü mit wenigen, aber qualitativ hochwertigen und saisonalen Gerichten schafft eine besondere Erfahrung für eure Gäste – und schont euren Geldbeutel.

4. Eine Menükarte pro Person

Menükarten sind wichtig. Sie geben Überblick, auf welche Speisen und Getränke sie sich freuen dürfen. Es muss allerdings nicht eine Menükarte pro Person sein. Je nach Anzahl an Personen am Tisch reichen eins bis zwei Menükarten am Tisch.

5. Gastgeschenke, die niemand braucht

Miniaturfläschchen, Kerzen oder kleine Goodies – nett, aber oft unnötig. Eure Gäste sind da, um euch zu feiern, nicht wegen eines Giveaways. Persönliche Dankesworte während der Feier bleiben viel länger in Erinnerung. ihr wollt nicht ganz auf ein persönliches Dankeschön verzichten? Überrascht doch jeden Gast mit eurem persönlichen Lieblingsfoto der Person. Vielleicht finden sich sogar Fotos auf denen ihr gemeinsam abgelichtet sein? Eine andere, aber noch etwas aufwendigere Idee: Schreibt doch jedem Gast ein paar persönliche Zeilen und hinterlegt diese an seinem Platz.

6. Ein strikter Zeitplan

Minutengenau geplante Abläufe sorgen oft für Stress statt Entspannung. Lasst Raum für spontane Momente und genießt den Tag, ohne das Gefühl, ständig auf die Uhr schauen zu müssen.

7. Überbordende Dekoration

Es braucht keine opulenten Blumenwände oder Kristallleuchter, um eine besondere Atmosphäre zu schaffen. Minimalistische Akzente in der Tischdeko wie schlichte Blumenarrangements, Kerzen oder natürliche Materialien sorgen für Eleganz und Ruhe.

8. Eine volle Unterhaltungsliste

Eure Gäste brauchen keine Feuershows, Zauberer und Live-Bands auf einmal. Entscheidet euch für ein Highlight und lasst den Tag vor allem durch eure Persönlichkeit wirken. Gute Gespräche, tolle Musik und gemeinsame Lacher sind mehr als das Hetzen von einem zum anderen Unterhaltungspunkt – und vielleicht möchten euch eure Gäste ja auch noch mit der einen oder anderen Einlage überraschen.

 

9. Tierische Highlights auf der Hochzeit

So romantisch die Vorstellung von Schmetterlingen, Tauben oder gar Alpakas bei der Hochzeit auch sein mag – für die Tiere bedeutet das meist Stress und Leid. Schmetterlinge werden oft in einen künstlichen Ruhezustand versetzt und in kleinen Schachteln verschickt, wobei viele den Transport nicht überleben. Auch die freigelassenen Tauben stehen unter immensem Stress: In einer ungewohnten Umgebung verlieren sie oft die Orientierung, finden nicht nach Hause und werden zur leichten Beute für Raubtiere.

Und Alpakas, die beliebten „Trendtiere“ für Hochzeiten? Für diese scheuen Tiere ist der enge Kontakt mit Menschen alles andere als angenehm. Ihr Wohlbefinden sollte immer an erster Stelle stehen. Überlegt euch also, ob ihr stattdessen auf tierfreundlichere Alternativen setzt, die genauso besondere und liebevolle Akzente auf eurer Feier setzen können – ganz ohne tierisches Leid.

10. Hochzeitsoutfit, in dem ihr euch unwohl fühlt

Weiße lange Brautkleider und edle Anzüge – das schwebt einem oft vor dem inneren Auge, wenn „Hochzeit“ fällt. Was aber, wenn ihr euch darin einfach nicht wohlfühlt? Dann gilt: Tragt das, was euch glücklich macht! Ob schlicht, farbig, lässig oder völlig unkonventionell – das Wichtigste ist, dass ihr euch authentisch und wohlfühlt. Vergesst, was andere denken könnten, selbst wenn Eltern oder Freunde skeptisch sind. Dieser Tag ist für euch gemacht, und euer Glück sollte im Mittelpunkt stehen. Macht keine Kompromisse bei eurem Wohlbefinden – ihr werdet strahlen, wenn ihr euch selbst treu bleibt!

11. Die vermeintliche günstigere Hochzeitslocation: Schön, aber gut durchdacht

Es klingt traumhaft: eine Hochzeit unter freiem Himmel im Garten, am Strand oder in einer idyllischen Waldlichtung. Oder vielleicht in einer Scheune oder einem festlich geschmückten Zelt? Solche Locations versprühen ohne Zweifel einen besonderen Charme und sind meist auf dem ersten Blick auch recht preiswert. Doch denkt daran, dass diese Wahl oft mit einem erheblichen logistischen Aufwand verbunden ist. Von Stühlen und Tischen über Gläser und Besteck bis hin zu Dekoration und Catering – alles muss organisiert, transportiert, aufgebaut und am Ende auch wieder abgebaut werden.

Das kann sich schnell wie ein kleiner Umzug anfühlen – und entsprechend viel Zeit, Energie und Budget erfordern. Überlegt euch deshalb genau, ob dieser zusätzliche Aufwand wirklich das Richtige für euch ist. Vergleicht die Kosten und den Aufwand mit einer Location, die bereits gut ausgestattet ist, und wägt ab, was euch wichtiger ist. So bleibt mehr Raum für das, worauf es wirklich ankommt: einen entspannten, unvergesslichen Tag mit euren Liebsten.

 

Vorteile einer schlichten Hochzeit

Eine Hochzeit, die sich auf das Wesentliche konzentriert, schenkt euch und euren Gästen mehr Leichtigkeit. Ihr spart nicht nur Geld und Zeit, sondern schafft auch einen Tag, der wirklich euch widerspiegelt. Minimalismus bedeutet, bewusste Entscheidungen zu treffen und Platz für das zu schaffen, was wirklich zählt: eure Liebe.

 

Wenn ihr mehr Inspiration oder Tipps für eure Hochzeit sucht, schaut gerne weiter auf meinem Blog vorbei. Gemeinsam gestalten wir eine Feier, die euch und euren Gästen noch lange in Erinnerung bleibt.

 

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